La détermination des trois espèces d’ormes d’Europe (genre Ulmus) n’est pas toujours aisée et pose souvent des difficultés aux praticiens, notamment quand les fleurs et fruits sont absents. Tous les critères pouvant être utiles sont présentés de manière condensée et illustrée dans cet article afin d’aider à leur identification sur le terrain.

Die Bestimmung der drei europäischen Ulmen-Arten (Gattung Ulmus) ist nicht immer einfach, besonders wenn keine Blüten oder Früchte vorhanden sind. Hinzu kommt, dass die drei Arten in ähnlichen Lebensräumen und manchmal gemeinsam vorkommen, beispielsweise in Auenwäldern. Die häufigste und am weitesten nördlich vorkommende Art ist die Bergulme (Ulmus glabra), die eine Vorliebe für frische und nährstoffreiche Böden hat. Die Feldulme (U. minor) ist südlicher verbreitet und wärmeliebender, auch wenn sie in einem weiten Spektrum von Lebensräumen wächst: von trockenen Pionierstandorten bis in feuchte Auenwälder. Die Flatterulme (U. laevis) schliesslich ist die am wenigsten bekannte Art. Sie wächst typischerweise in Tiefland-Auenwäldern und zeigt eine eher kontinentale Verbreitung. Deswegen ist sie auch die am meisten gefährdete Art, weil viele Auengebiete zerstört wurden.

In diesem Artikel werden alle Merkmale in Wort und Bild detailliert vorgestellt, die für eine Bestimmung im Feld von Nutzen sein könnten, besonders auch in vegetativem Zustand. Wegen der grossen natürlichen Variabilität der Arten sollte eine Bestimmung immer auf möglichst vielen Merkmalen basieren. Die Bestimmung von gewissen Individuen, besonders die von jungen Exemplaren, kann sich manchmal als sehr schwierig herausstellen, auch wenn alle Merkmale berücksichtigt werden.

Die deutsche Übersetzung des Artikels erscheint online:

FRAGNIÈRE Y, KÜFFER N, KOZLOWSKI G (2022) Bestimmung der europäischen Ulmen. Schweiz Z Forstwes 173 (2): Online. doi: 10.5281/zenodo.6222864.

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